Handlung

 

Der 43-jährige Jean-Dominique Bauby, Chefredakteur der französischen Ausgabe der Zeitschrift Elle und von Freunden nur Jean-Do genannt, erleidet am 8. Dezember 1995 einen Schlaganfall im Bereich des Hirnstamms und fällt in ein Koma.

Als er nach 20 Tagen erwacht, ist er am ganzen Körper gelähmt und kann nur noch das linke Augenlid bewegen, ist jedoch geistig ohne Einschränkungen und bekommt alles um sich herum mit.

Die Ärzte stellen an ihm das sogenannte Locked-in-Syndrom fest. Die Logopädin Henriette Durand erarbeitet mit ihm eine Kommunikationsmöglichkeit über eine Tafel, auf der die Buchstaben nach deren Häufigkeit in der französischen Sprache aufgereiht sind. Sie liest ihm die Buchstaben vor und sobald der richtige Buchstabe genannt ist, zwinkert er mit dem Auge.

Zunächst will Jean-Do jedoch nicht kommunizieren, er fühlt sich in seinem Körper eingeschlossen und will nur möglichst schnell sterben.

 Die Physiotherapeutin trainiert mit ihm besonders die Lippen und die Zunge, um ihn zur Sprache zurückzuführen. Mehr als das Bilden von Grunzlauten gelingt ihm jedoch nicht. Die Therapeutinnen bewirken aber, dass er mit seiner Situation einen neuen Lebensweg beschreitet.

 

Bauby begreift, dass er geistig aktiv und frei ist wie ein Schmetterling. Auch seine Kreativität und seine Erinnerungen sind ihm geblieben. So beschließt er, mit Hilfe seiner neuen Kommunikationsmethode ein Buch zu diktieren. Buchstabe für Buchstabe diktiert er und reflektiert sein Leben und seine Beziehungen zu den Menschen, die ihm nahestehen. Da ist die Mutter seiner drei Kinder, die er vor kurzem erst verlassen hat und die ihn zunächst allein, dann mit den Kindern im Krankenhaus besucht.

 Sein 92-jähriger Vater kann ihn nicht mehr besuchen kommen, da der alte Mann nicht mehr selbst Treppen steigen und seine Wohnung verlassen kann.

 

 

 Seine aktuelle Geliebte kommt ihn auch nicht besuchen - sie lässt ausrichten, dass sie ihn lieber so in Erinnerung behalten möchte, wie er vor dem Gehirnschlag war.

 Bauby muss erkennen, dass er zwar ein erfolgreiches Leben geführt hat, doch kein liebenswerter Mensch war, der nun die Zuwendung seiner Nächsten erwarten kann. Sein Buch bringt er schließlich zu Ende. Der Film endet mit der Texteinblendung:

 „Jean-Dominique Bauby starb am 9. März 1997, 10 Tage nach Erscheinen seines Buches“.

 

 

...ich habe den film gesehen und mir hat er sehr gut gefallen

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